zurück …

Lebenslaufforschung: Theorien, Methoden und Analysen

Dr. Gerald Prein, Deutsches Jugendinstitut e.V., München.

Zeit und Ort

 

Programm und Gliederung

Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über den Ansatz der Lebenslaufforschung zu geben. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Erarbeitung von Ansätzen, die prozessorientiert mit standardisierten Lebensverlaufsdaten arbeiten. Methodisch geht es hierbei vor allem um Verfahren der Ereignisanalyse. Inhaltlich beschäftigt sich die Lebensverlaufsforschung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Phänome: Das Spektrum umfasst so unterschiedliche Fragestellungen wie

Nach einer Einführung in grundsätzliche Problemstellungen dieses Ansatz sollen auf der Basis vorliegender empirischer Studien grundlegende Konzepte des Lebenslaufansatzes in Arbeitsgruppen erarbeitet und gemeinsam kritisch diskutiert werden. Anhand eines empirischen Beispiels soll dann eine Fragestellung der Lebenslaufforschung ansatzweise empirisch umgesetzt werden. Zum Schluss des Seminars soll diskutiert werden, unter welchen Bedingungen und in Bezug auf welche Problemstellungen die Lebenslaufforschung ihrem Anspruch gerecht werden kann.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Um eine sinnvolle Diskussion im Seminar zu ermöglichen ist Teilnahmevoraussetzung, dass grundlegende Texte vor der Veranstaltung gelesen und durchgearbeitet worden sind. Die Texte sind zur Kopie im Sekretariat des Lehrstuhls Rowher (GB 1/29) ausleihbar. Statistische Kenntnisse der Ereignisanalyse sowie Erfahrungen mit dem Programm TDA sind zwar hilfreich, aber nicht notwendig zur Teilnahme.
Zur besseren Planung ist eine Voranmeldung per email an prein@dji.de erwünscht. Dabei können eigene Interessensschwerpunkte (etwa: Arbeitsmarkt-, Armuts- oder Genderforschung, Kriminalsoziologie …) angegeben werden. Diese werden im Rahmen der Möglichkeiten bei der Gestaltung des Seminars berücksichtigt.

 

Leistungsnachweis

Bedingungen für Leistungsnachweise: Aktive Teilnahme am Kompaktseminar sowie Hausarbeit die (a) entweder eine Lebensverlaufsstudie darstellt und kritisch diskutiert oder (b) eine eingegrenzte Fragestellung der Lebensverlaufforschung empirisch bearbeitet.

 


Last modified: Thu Sep 08 11:27:45 CEST 2005